Samstag, 22. März 2008

Reichtum










Wenn man den Rossío überquert in Richtung Praça da Figueira, ist man plötzlich in einem Lissabon mit anderen Farben, anderen Gerüchen, und anderen Stimmen. Um dem 'Martim Moniz', dem grossen Platz sofort dahinter, verdichtet sich dieser Eindruck mit Läden und zwei Einkaufszentren fest in indisch-chinesisch-afrikanischer Hand.
Nun wird im Rathaus erwägt, den recht kahlen und - trotz wasserspielenden Brunnen - sengend heissen Platz zu verkleinern und Apartmenthäuser zu bauen, um diese Zone zu beleben (?). Es leben genug Leute dort. Wäre es da nicht einfacher, schattenspendende Bäume zu pflanzen, die dazu einladen, den Platz nicht nur zu überqueren, sondern sich dort aufzuhalten?
Statt diesen farbenfrohen und bereichernden Kommerz verschämt hinzunehmen, sollte man nicht unterstützende Bedingungen schaffen?

Keine Kommentare: